10. April 2016: Benefizkonzert in der Wallfahrtskirche Schönenberg
Das Benefizkonzert wurde durch die aktive und Jugendkapelle des Musikverein Rattstadt, sowie Ulrich Gmeiner an der Orgel gestaltet. Der Erlös kommt den Renovierungsarbeiten der Dreifaltigkeitskapelle Rattstadt zugute.
Jugendkapelle:
- Fanfare and Triumph
- Zauberland
Aktive Kapelle:
- Händels Marsch
- Arioso (Johann Sebastian Bach)
- Allegro Festivo (von Klaus-Peter Bruchmann)
- Dona Nobis Pacem (Gib uns Frieden)
- A Day of Hope
- Hallelujah (Leonhard Cohen)
- Highland Cathedral
- Du lässt den Tag, o Gott, nun enden
Zeitungsbericht der Ipf und Jagst Zeitung vom 12.04.2016. von Josef Schneider:
Musikverein Rattstadt brilliert in der Schönenbergkirche
Die Dreifaltigkeitskapelle gehört zu Rattstadt wie das Dorfhaus und der Musikverein. Und weil das Kleinod in den vergangenen beiden Jahren wegen Hausschwamms für rund 90 000 Euro saniert werden musste, hat der Musikverein Rattstadt ein Benefiz-Kirchenkonzert in der Schönenbergkirche gegeben. Den Flügelhornist Robert Sekler ist auch Kapellenpfleger in Rattstadt. Die Spenden sind für die Restfinanzierung der Sanierungsarbeiten bestimmt. Musikvereinsvorsitzender Heiko Betzler freute sich über ein fast volles Gotteshaus. Den Anfang des besinnlichen Konzerts machte die Jugendkapelle unter Leitung von Corinna Walter. Zu hören waren die schwungvolle Ouvertüre „Fanfare und Triumph“ des amerikanischen Komponisten James Swearingen und „Zauberland“ des aus dem Allgäu stammenden Komponisten Kurt Gäble. Diese Komposition schildert musikalisch den Tagesbeginn. Die Jungmusiker spielten ebenso harmonisch und melodiös wie hoch konzentriert. Der Musikverein Rattstadt unter Leitung von Robert Gmeiner begann seinen bravourösen Vortrag mit Barockmusik: mit dem „March“ von Georg Friedrich Händel und dem getragenen, mit Spannungsbögen behafteten „Arioso“ von Johann Sebastian Bach. Das zweite Stück stammt aus der Bachkantate „Ich steh mit einem Fuß im Grabe“. Mit einem flotten, zackigen, galoppierenden Sound präsentierten die Musiker das „Allegro Festivo“ von Klaus-Peter Bruchmann, der in der konzertanten Blasmusikszene bekannt ist und überwiegend im sinfonischen Bereich für den Rundfunk arbeitete. Danach waren wohltuende Orgelklänge angesagt. Beim Spiel von Ulrich Gmeiner, Sohn des Rattstadter Dirigenten, wechselten sich einfühlsame, weiche und ausdrucksstarke Klänge ab mit lebhafter, kraftvoller, farbenfroher Klangfülle. Für seinen exzellenten Vortrag hatte Gmeiner Marcel Duprés „Entree, Canzona et Sortie“ aus dem Jahr 1967 ausgewählt. Der Musikverein Rattstadt brachte „Dona Nobis Pacem“ (Gib uns Frieden), das fulminante „A Day of Hope“ und das „Hallelujah“ von Leonhard Cohen zu Gehör. Als glanzvollen Schlusspunkt setzten die Musiker das imposante, zu Herzen gehende Werk „Highland Cathedral“, das eigentlich für Dudelsack komponiert wurde. Schließlich durften die begeisterten Zuhörer noch mitsingen, bei dem besinnlichen Stück „Du lässt den Tag, o Gott, nun enden. Durch das Programm führte Anton Betzler.







